Mit der Behebung von Konflikten verhält es sich wie mit Erkrankungen. Schon Hippokrates hat erkannt: „Vorbeugen ist besser als heilen“.

 

Der beste Zeitpunkt zur Behebung von Konflikten ist JETZT – oder zumindest so früh wie möglich. Konflikte neigen dazu, sich zu verschärfen, die Komplexität nimmt zu je länger ein Konflikt andauert. Folge hieraus ist, je komplexer und je länger ein Konflikt andauert, desto aufwändiger und somit kostspieliger wird es, ihn zu lösen.

Ihre Herausforderung ist es, eine Struktur in Ihrem Krankenhaus zu etablieren, die

  1. Konflikte schnell erkennt,
  2. die Konflikte wirksam nutzt und
  3. die Konflikte schnell löst.

Ihre Herausforderungen sind unsere Aufgabe!

 

Im Folgenden skizzieren wir einige Gründe, warum es für Sie sehr entscheidend ist, Konflikte frühzeitig anzugehen:

  • Vermeidung von Eskalation: Wenn Konflikte nicht frühzeitig gelöst werden, können sie eskalieren und zu schwerwiegenderen Problemen führen, die für Sie dann viel schwieriger zu bewältigen sind.
  • Erhaltung der Arbeitsbeziehungen: Je länger ein Konflikt andauert, desto mehr können die zwischenmenschlichen Beziehungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Durch eine frühzeitige Lösung können Sie diese Beziehungen schonen.
  • Verbesserte Arbeitsatmosphäre: Konflikte können die Arbeitsatmosphäre in Ihren Teams stark beeinflussen. Gestalten Sie ein Umfeld in Ihrem Krankenhaus, welches dazu beiträgt, frühzeitige Konfliktlösung herbeizuführen. Hiermit gestalten Sie eine Basis, welche ein positives und produktives Arbeitsumfeld aufrechterhält.
  • Effizienz: Unnötige Konflikte können die Arbeitsleistung beeinträchtigen und Ressourcen verschwenden. Die frühzeitige Lösung ermöglicht es Ihren Mitarbeitern*Innen, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.
  • Verhinderung von Stress und Unzufriedenheit: Konflikte können Stress und Unzufriedenheit bei den beteiligten Parteien verursachen. Mit schnellen Lösungen helfen Sie Ihren Teams, diese negativen Auswirkungen zu minimieren.
  • Zeitliche und finanzielle Einsparungen: Die Bewältigung von Konflikten in einem frühen Stadium ist für Ihre Klinik immer kostengünstiger und zeitsparender als die Lösung von langanhaltenden und tief verwurzelten Konflikten.
  • Prävention zukünftiger Konflikte: Durch die Lösung von Konflikten frühzeitig können Muster erkannt und Maßnahmen ergriffen werden, um in Ihrem Krankenhaus ähnliche Konflikte in Zukunft zu verhindern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die frühzeitige Behebung von Konflikten nicht bedeutet, dass sie überstürzt oder unüberlegt angegangen werden sollten. Vielmehr sollte eine gründliche Diagnose und Kommunikation stattfinden, um sicherzustellen, dass die Ursachen des Konflikts verstanden werden und die Lösung nachhaltig ist. Wenn Konflikte auftreten, helfen unverzüglich eingeleitete Schritte dabei, die Leistungsbereitschaft in Ihrem Krankenhaus aufrecht zu erhalten. Im besten Fall hilft ein positiver Umgang mit einem Konflikt sogar dabei, Verbesserungspotentiale der gelebten Praxis aufzuzeigen.

Um Konflikte frühzeitig zu erkennen und bearbeiten zu können, bieten „Klinik-Konfliktlotsen“ eine wertvolle Unterstützung.

„Klinik-Konfliktlotsen“ sind Personen, die in Ihren Kliniken dafür ausgebildet sind,

  • Konflikte zu vermeiden,
  • bei der Bewältigung von Konflikten rechtzeitig zu helfen und/oder
  • Konflikte zu nutzen, um Verbesserungspotentiale zu realisieren.

Ihre Rolle besteht darin, Konfliktparteien zu unterstützen, Konflikte zu verstehen, zu vermitteln und Lösungen zu finden. Mit unserer Ausbildung zum „Klinik-Konfliktlotse“ befähigen wir eine gewisse Anzahl Ihrer Mitarbeiter*Innen, um genau diese Rolle zu übernehmen. Unsere Ausbildung befasst sich insbesondere mit nachfolgenden Aspekten:

  • Ausbildung und Qualifikation:

„Klinik-Konfliktlotsen“ sind speziell geschult, um ihre Fähigkeiten zur Konfliktbewältigung zu entwickeln. Die Ausbildung umfasst verschiedene Techniken der Konfliktmediation, Kommunikation und Konfliktprävention.

  • Neutralität und Unparteilichkeit:

Eine entscheidende Rolle von „Klinik-Konfliktlotsen“ ist die Wahrung ihrer Neutralität und Unparteilichkeit. Sie sollten keine persönlichen Interessen oder Vorurteile in den Konflikt einbringen und stattdessen objektiv und fair handeln.

  • Kommunikation und Mediation:

„Klinik-Konfliktlotsen“ sind in der Lage, effektive Kommunikationstechniken einzusetzen und als Mediatoren zwischen den Konfliktparteien zu agieren. Sie helfen dabei, Missverständnisse zu klären und die Kommunikation zu verbessern.

  • Vertraulichkeit:

„Klinik-Konfliktlotsen“ respektieren die Vertraulichkeit der besprochenen Informationen und sorgen dafür, dass keine vertraulichen Informationen ohne Zustimmung der betroffenen Parteien weitergegeben werden.

  • Informationsvermittlung:

Sie können den Konfliktparteien Informationen über Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, die ihnen bei der Konfliktlösung helfen können.

  • Follow-up:

Nach der Konfliktlösung können „Klinik-Konfliktlotsen“ den Fortschritt überwachen und sicherstellen, dass die Vereinbarungen und Lösungen eingehalten werden. Sie bieten möglicherweise auch Unterstützung bei der langfristigen Konfliktnachverfolgung.

Die Anwesenheit von „Klinik-Konfliktlotsen“ kann dazu beitragen, die Konfliktkultur in Ihrer Organisation zu verbessern, Konflikte effektiver zu bewältigen und die zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken. Ihre Rolle besteht darin, eine sichere und unterstützende Umgebung für die Konfliktparteien zu schaffen, in der sie konstruktive Lösungen finden können.

 

 

 

Kosten der Ausbildung:

Die komplette Ausbildung inkl. der Kosten für die Abschlussprüfung und für die Zertifikatserstellung betragen je Teilnehmer*Inn 1.700,- € zzgl. MwSt. Bei Kursgrößen > 20 Teilnehmer*Inn reduziert sich die Teilnahmegebühr auf 1.450,- € zzgl. MwSt.

In den oben dargestellten Gebühren sind keine Raum- und Versorgungskosten berücksichtigt.

Fördermöglichkeiten für Ihr Haus zur Finanzierung:

Für die Weiterbildung von Klinikmitarbeitern gibt es in vielen Ländern unterschiedliche finanzielle Fördermöglichkeiten. Die genauen Optionen können abhängig von der Region, der Art der Klinik (öffentlich, privat, gemeinnützig etc.) und dem beruflichen Status der Mitarbeiter variieren. Hier sind einige allgemeine Möglichkeiten, die in Betracht gezogen werden können:

  • Staatliche Förderprogramme: In vielen Ländern gibt es staatliche Förderprogramme für die berufliche Weiterbildung
  • Europäische Fördermittel: Für EU-Länder gibt es auch Fördermöglichkeiten auf europäischer Ebene, zum Beispiel durch den Europäischen Sozialfonds (ESF).
  • Betriebliche Förderung:
    Stipendien und Preise: Verschiedene Stiftungen und Organisationen bieten Stipendien oder Preise für hervorragende Leistungen in der Medizin oder Pflege, die dann für Weiterbildungen genutzt werden können.
    Bildungsgutscheine und Bildungsprämien: In einigen Regionen gibt es auch die Möglichkeit, Bildungsgutscheine oder Bildungsprämien zu beantragen, die einen Teil der Kosten abdecken können.
  • Zuschlag zur Förderung Vereinbarkeit Pflege, Familie und Beruf gem. § 4 Abs. 8a Krankenhaus-entgeltgesetz.

 

Sprechen Sie uns gerne an. Entsprechend Ihrer konkreten Ausbildungsmaßnahme in Ihrem Krankenhaus werden wir die Fördermöglichkeiten gerne mit Ihnen individuell prüfen.


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Unsere Ansprechpartner stehen Ihnen gerne zur Verfügung